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Die Immunmineralien Zink und Selen
Zink- und selenhaltige Lebensmittel zur Deckung des täglichen Bedarfs
Da der Körper nicht in der Lage ist, Zink und Selen selbst herzustellen, müssen die Immunmineralien über Essen und Trinken aufgenommen werden. In der Regel ist der Körper schon über die normale Ernährungsweise ausreichend mit beiden Stoffen versorgt und kann sogar einen kleinen Teil in Muskeln, Knochen, Blut und Gewebe speichern. Kommt es dann einmal zu einem erhöhten Bedarf (z.B. infolge von dauerhaftem Stress oder einer außergewöhnlichen körperlichen Belastung), werden die gespeicherten Mineralstoffe kurzerhand vom Körper umverteilt, um die wichtigsten Funktionen aufrechtzuerhalten.
Im Falle eines erhöhten Bedarfs sollten zink- und selenhaltige Lebensmittel vermehrt in den Speiseplan integriert werden. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. liegt der Tagesbedarf einer erwachsenen Frau bei 7mg Zink und 60 µg Selen. Erwachsene Männer benötigen ein wenig mehr, hier liegen die Referenzwerte bei 10 mg Zink und 70 µg Selen.
Ein Beitrag zur Immunabwehr
Immunmineralien, was ist denn das jetzt schon wieder? In Zeiten, in denen beinahe täglich neue Trendwörter und Formulierungen im Gesundheitsbereich aufkommen, ist es nicht so einfach, den Überblick zu behalten. Abhilfe schafft hier unser kurzer Abriss zu Zink und Selen. Möchten Sie mehr zum Thema Gesundheitsbewusstsein erfahren, lohnt sich der Klick in unser kleines Healthikon.
Zunächst einmal: Zink und Selen sind Mineralstoffe, die der Körper nicht selbst produzieren kann und die deshalb über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Trotz ihrer Bedeutung für verschiedene Stoffwechselprozesse können sie nur in geringer Menge im Körper gespeichert werden. Aufgrund dieser niedrigen Konzentration bezeichnet man sie auch als Spurenelemente.
Beide Mineralstoffe sind als Enzympartner an verschiedenen Reaktionen und Stoffwechselvorgängen im menschlichen Körper beteiligt. So tragen sie z.B. zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei oder dazu, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Immun + Mineralien = Immunmineralien. Logisch, oder?